Seelze – 19 Jugendliche aus Grand-Couronne erkunden Seelze – und entdecken dabei viel Neues
19 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen aus Seelzes Partnerstadt GrandCouronne sind für acht Tage zu Gast in Seelze. Bei ihrem Empfang im Rathaus am Donnerstagvormittag hatten die Jugendlichen schon nach wenigen Stunden viel Neues entdeckt.
,,Ich wünsche Euch eine ganz tolle internationale Begegnung und viel Spaß und Freude mit euren neuen Freundinnen und Freunden aus Seelze”, sagte der Erste Stadtrat Steffen Klingenberg zur Begrüßung der Gäste vom Collège Henry Matisse. Für die 13- bis 15-Jährigen ist es der Gegenbesuch ihres Austauschs mit 20 Schülerinnen und Schülern des GeorgBüchner-Gymnasiums, die bereits im April in Grand-Couronne waren.
19 Jugendliche erkunden Seelze – Alle Beteiligten zeigten sich glücklich, dass der über viele Jahre gepflegte Austausch endlich wieder möglich war. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie habe dieser in den vergangenen fünf Jahren nicht erfolgen können, bedauerten Lehrerin Katrin Baksmeier und Lehrer Johannes Habenbacher vom GBG. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Delphine Aulair und Marie Nicolle erwartet die Jugendlichen aus Grand-Couronne nun ein abwechslungsreiches Programm. Direkt nach ihrem Besuch im Rathaus besichtigten sie das Heimatmuseum Seelze, um im Anschluss zum Grillen auf einer Wiese am GBG zusammenzukommen. Neben der Freizeit in und mit den Gastfamilien sind Ausflüge in den Zoo Hannover und nach Bremen sowie eine Paddeltour auf der Leine geplant, bevor die Gruppe am Mittwoch, 29. Mai, zum Abschluss für zwei Tage nach Berlin weiterreist.
Für erste Entdeckungen benötigten die jungen Französinnen und Franzosen allerdings kein umfangreiches Programm. Schon nach wenigen Stunden hatten sie einige Unterschiede zwischen den Ländern, Städten und Gewohnheiten festgestellt. ,,Das Frühstück ist ganz anders und viel salziger als bei uns”, bemerkte der 14-jährige Calvin. ,,Die Häuser sind auch viel größer hier”, befand Rayen (13). Valentine (15) empfand Seelze zudem als deutlich grüner als GrandCouronne. Dennoch erkannten die Jugendlichen sowohl bei ihren Austauschschülerinnen und Austauschschülern als auch im Alltag viele Gemeinsamkeiten. ,,Wie bei uns gibt es hier in der Schule eine Mensa – und einige Geschäfte sind auch gleich”, betonte Leila (13). ,,Und manchmal kommen die Busse zu früh oder zu spät – genau wie bei uns in Frankreich”, sagte die 13-jährige Yamina.