Schnell und hochmodern – Die Feuerwehr Lohnde stellt ihr neues Rettungsboot vor

Schnell und hochmodern - Die Feuerwehr Lohnde stellt ihr neues Rettungsboot vor, Foto Stadt Seelze

Seelze – Schnell und hochmodern: Die Ortsfeuerwehr Lohnde kann ab sofort ein neues Rettungsboot nutzen. Schon bei der Übergabe zeigten die Feuerwehrleute deutlich, wozu der hochmoderne Ersatz für ihr bisheriges, rund 50 Jahre altes Boot imstande ist.

Schnell und hochmodern

„Dieses Rettungsboot ist wirklich beeindruckend“, sagte Bürgermeister Alexander Masthoff nach einer ersten Probefahrt auf dem Mittellandkanal. Dem stimmte Stadtbrandmeister Christian Kielhorn bei der Präsentation des neuen Wasserfahrzeugs mit einer Spitzengeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern in vollem Umfang zu.

„Mit der Indienststellung des neuen Rettungsbootes wurde die Ausrüstung der Tauchergruppe nach dem in 2020 beschafften Gerätewagen Wasserrettung komplett modernisiert. Der Tauchergruppe steht somit die Ausrüstung zur Verfügung, die sie für örtliche aber auch überörtliche Einsätze benötigt, um den Bürgerinnen und Bürgern schnelle und kompetente Hilfe zu leisten“, betonte er.

Vielfältige Anforderungen

Eine fünfköpfige Arbeitsgruppe hatte sich seit Ende 2021 mit der Ersatzbeschaffung für das bisherige Rettungsboot beschäftigt „Die Anforderungen an das neue Boot waren unter anderem, dass es für die verschiedenen Einsätze auf fließendem und stehendem Gewässer einsetzbar ist; der DIN 14961 `Boote für die Feuerwehr` und den Anforderungen der Feuerwehr-Unfallkasse entspricht und zudem für den Einsatz der Feuerwehrtaucher geeignet ist“, erläuterte Ortsbrandmeister Dominik Ruhland.

Die Arbeitsgruppe habe sich dazu etwa auf der Messe „Boot“ in Düsseldorf und bei der Feuerwehr Cuxhaven-Duhnen ausgiebig über Feuerwehrboote informiert und in Zusammenarbeit mit Jan Lucht von der städtischen Abteilung Öffentliche Sicherheit ein Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung erstellt.

Rigid Inflatable Boat – ein Festrumpfschlauchboot

Die Wahl sei schließlich auf ein sogenanntes Rigid Inflatable Boat – ein Festrumpfschlauchboot – gefallen. „Das Boot ist speziell für die Bedürfnisse der Rettungstauchertruppe ausrüstet worden“, unterstrich Jan Lucht. Daher verfüge es neben dem obligatorischen Blaulicht, einem Suchscheinwerfer, moderner Funktechnik und Platz für mindestens sechs Personen auch über weitere besondere Technik. „Dank finanzieller Unterstützung des Fördervereins der Freiwilligen.

SCN/aw