Seelze – Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren aus Letter und Seelze, dem Arbeiter Samariter Bund und der Polizei Seelze auf dem Gelände der Deutschen Bahn AG.
Alarmspruch: „Person unter Lok eingeklemmt“
Mit dem Alarmspruch: „Person unter Lok eingeklemmt“ wurden am Mittwochnachmittag um 17:10 Uhr die Feuerwehren aus Letter und Seelze zum Rangierbahnhof alarmiert. In der dortigen Lokwerkstatt sollte es zu dem Unfall gekommen sein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage sehr komplex dar.
Einsatzübung
Doch nach der Erkundung durch den Einsatzleiter Robert Czauderna wurde klar, dass es sich um eine gut vorbereitete Übung handelte, in die auch der Arbeiter Samariter Bund aus Seelze sowie die Polizei Seelze eingebunden war.
Gegenstand der Übung war zunächst die Anfahrt über die Bahnschranke an der Lange Feldstraße mit einem Einweiser der Bahn sowie die Zufahrt zu der Werkstatthalle.
Dort stellten sich die Aufgaben der Rettung aus Tiefen und Höhen an den verschiedenen „Unglücksorten“. Aus einer Reparaturgrube auf der eine Lokomotive stand musste eine Person zunächst vom Rettungsdienst versorgt und anschließend durch die Feuerwehr gerettet werden.
In der Lokomotive befand sich ein weiteres Opfer, welches mit Kopfverletzten durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus der Lok gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden musste.
Eine dritte Person wurde auf einer Arbeitsplattform aufgefunden. Auch hier musste zunächst der Rettungsdienst die Transportfähigkeit herstellen, bevor die Person von Feuerwehrkräften mit einer sogenannten Schleifkorbtrage aus der Höhe geholt werden konnte.
Nach gut einer Stunde waren die „Opfer“ gerettet und vom Rettungsdienst versorgt.
Die umfangreiche Übung hatte der stellvertretenden Ortsbrandmeister aus Letter, Marcel Schwart, ausgearbeitet und organisiert. Insbesondere die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei stand dabei im Vordergrund.
Als Opfer hatten sich Feuerwehrkameraden aus Berenbostel und Almhorst zur Verfügung gestellt.
Zufriedenheit in Schlussbesprechung
In der Schlussbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen der beteiligten Organisation sehr zufrieden mit der Übung. Besonders lobend wurde die Schnelligkeit der Einsatzkräfte als auch die gute Zusammenarbeit bei der Versorgung und Rettung hervorgehoben.
Deutsche Bahn stellte Örtlichkeiten zur Verfügung
Ein besonderer Dank ging dabei an die Deutsche Bahn AG, die die Örtlichkeit zur Verfügung stellte. Nach Abschluss der Übung erhielten die Teilnehmer von der Verantwortlichen der Bahn AG noch eine Führung durch den Werkstattbereich.
An der Übung waren 41 Feuerwehrangehörige aus Letter und Seelze, 3 Rettungsdienstmitarbeitende des ASB, 2 Polizeibeamte des Polizeikommissariats Seelze und drei Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG beteiligt.
SCN/aw
