Der sanierte Radweg an der Garbsener Landstraße (L 390) ist freigegeben

Dirk Perschel (von links), Christian Grahl, Heinrich Aller, Detlef Schallhorn und Friedhelm Fischer testen den Untergrund auf dem sanierten Radweg an der Garbsener Landstraße (L390). Dieser ist wieder für alle Nutzerinnen und Nutzer freigegeben. /Foto: Stadt Seelze

Seelze – Der Radweg entlang der Garbsener Landstraße (Landesstraße 390) zwischen Seelze und Havelse ist nach dem weitgehenden Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder für alle Nutzerinnen und Nutzer freigegeben.

„Für Garbsen und Seelze ist dieser Weg ein verbindendes Element für den Radverkehr“, betonte Bürgermeister Detlef Schallhorn bei der offiziellen Freigabe mit Friedhelm Fischer, Leiter des Geschäftsbereichs Hannover der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Garbsens Bürgermeister Christan Grahl sowie Seelzes Stadtbaurat Dirk Perschel. Beide Städte hatten sich seit Langem beim Land Niedersachsen für eine grundhafte Erneuerung des viel genutzten Radweges, der auch für Fußgängerinnen und Fußgänger freigegeben ist, eingesetzt. „Dieser Radweg war immer wieder Gesprächsthema und ist wichtig für die Förderung der klimaneutralen Mobilität“, unterstrich Christan Grahl. Daher danke er dem Land Niedersachsen, dass die Sanierung nun erfolgt sei.

„Dies ist einer der ersten Radwege, die in Angriff genommen worden sind“, hob Friedhelm Fischer mit Blick auf Mittel in Höhe von 10 Millionen Euro, die das Land Niedersachsen im vergangenen Jahr für Fahrradwege zur Verfügung stellte, hervor. Die Sanierung des rund 1,5 Kilometer langen Abschnittes an der Garbsener Landstraße, die rund 320000 Euro gekostet habe, hatte im November 2019 begonnen. Während der erste Bauabschnitt zwischen der Hannoverschen Straße und der Leinebrücke zügig fertiggestellt werden konnte, sorgte die zeitweise extrem nasse und teils kalte Witterung mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt während der Arbeiten am zweiten Bauabschnitt zwischen der Leinebrücke und der Abzweigung in Richtung Havelse für längere Unterbrechungen.

„Es gab Zeiten, in denen wir einfach nicht betonieren konnten“, erläuterte Fischer. Leider seien während dieser Zeiten viele Radfahrer unerlaubt ins Baufeld gefahren und hätten den vorbereiteten Untergrund beschädigt. „Das war nicht schön und hatte für das beauftragte Firma einen erheblichen Mehraufwand zur Folge“, sagte Fischer. Bis auf wenige Restarbeiten, unter anderem zur Beschilderung und an den Seitenbereichen, sei die Sanierung aber nun abgeschlossen. Den Stadtverwaltungen in Garbsen und Seelze dankte er für die gewohnt gute Zusammenarbeit. „Das hat auch hier wieder sehr gut geklappt“, lobte Fischer.

In der Freigabe des sanierten Weges sah auch Dirk Perschel einen wichtigen Baustein für die Förderung des Radverkehrs. „Ich finde, das ist ein fantastisches Signal für und ein toller Gewinn für alle Radfahrerinnen und Radfahrer“, sagte Seelzes neuer Stadtbaurat, der selbst täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt.

SCN/la