Die Stadt Seelze lässt die Standsicherheit der Grabmale überprüfen

Foto: Stadt Seelze.

Seelze – Die jährliche Grabmalkontrolle auf den acht städtischen Friedhöfen steht bevor: Ein unabhängiger Sachverständiger wird dazu ab Montag, 11. Juli, bis Freitag, 15. Juli, im Auftrag der Stadt Seelze die Standfestigkeit aller Grabmale mit einem speziell dafür entwickelten Gerät überprüfen.

Sollte ein Grabmal nicht den Vorschriften zur Unfallverhütung entsprechen, wird es mit einem Hinweis versehen. Die Stadt schreibt in diesen Fällen zusätzlich die Angehörigen an und fordert sie dazu auf, für die nötige Standsicherheit des Grabmals zu sorgen. In akuten Fällen kann die Stadt auch gezwungen sein, Grabmale abzusichern oder umzulegen, um Gefahren für die Besucherinnen und Besucher des Friedhofs zu vermeiden. Die Friedhofsverwaltung empfiehlt daher allen Inhabern einer Grabstätte, diese rechtzeitig zu kontrollieren und gegebenenfalls vorhandene Mängel vorab zu beseitigen.

Als Träger der kommunalen Friedhöfe ist die Stadt aus Gründen der Verkehrssicherung verpflichtet, jährlich eine derartige Standsicherheitsüberprüfung durchzuführen. Für die Standsicherheit sind laut Friedhofssatzung allerdings die Grabnutzungsberechtigten verantwortlich. Ein Grabmal gilt dann als standsicher, wenn es aufrecht steht, einer Prüflast von 30 Dekanewton in Kilogramm standhält und dabei keinerlei Neigung, Schwankungen, Lockerungen oder sonstige Standunsicherheiten aufweist. Mit der Kontrolle soll insbesondere die Sicherheit der Friedhofsbesucherinnen und -besucher gewährleistet werden.

Rückfragen zu den Kontrollen beantwortet Hannelore Hardich-Rifai von der städtischen Friedhofsverwaltung unter Telefon (05137) 828413 oder per E-Mail an [email protected].

SCN/nh