Die Stadt sucht Kandidatinnen und Kandidaten für den Ehrenamtspreis „Seelzer Dialog“

Seelzes Ehrenamtsbeauftragte Gabriele Hartinger-Irek und Bürgermeister Detlef Schallhorn hoffen auf zahlreiche Nominierungen von Kandidatinnen und Kandidaten für den Ehrenamtspreis „Seelzer Dialog“./ Foto: Stadt Seelze

Seelze – In diesem Jahr soll es wieder eine Vergabe des Ehrenamtspreises „Seelzer Dialog“ geben.

Dafür bittet die Stadt Seelze alle Bürgerinnen und Bürger ab sofort bis einschließlich Freitag,
21. Mai, um Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten, die für einen der drei zu
vergebenden Preise in Frage kommen.

„Das vergangene Jahr hat es deutlich gezeigt: Das Ehrenamt in Seelze ist und bleibt wichtig“,
betont Seelzes Ehrenamtsbeauftragte Gabriele Hartinger-Irek. „Gerade in den Monaten, in
denen besonderer Einfallsreichtum gefragt war und ist, um das Gemeinsame weiter möglich zu machen, haben unsere Ehrenamtlichen in Seelze sich einmal mehr hervorgetan“, lobt sie.
2020 wurde der Seelzer Dialog aufgrund der ersten Corona-Welle ausgesetzt.

Deshalb freue sie sich besonders, nach der erfolgten Absage im Vorjahr nun für den Herbst
2021 eine Vergabe des Ehrenamtspreises „Seelzer Dialog“ zu planen. Überreicht werden sollen dann erneut drei Miniaturen der auf dem Rathausplatz stehenden Skulptur des Seelzer
Künstlers Wolfgang Tiemann.

Wie viele der Ehrenamtlichen setzt Gabriele Hartinger-Irek auch bei ihrer Planung auf
Flexibilität: Sofern es das Pandemiegeschehen im Herbst zulasse, sei eine Preisvergabe wie
zuletzt im Jahr 2019 bei einer großen Dankeschön-Feier mit vielen Gästen denkbar. Alternativ
komme aber auch ein reiner Livestream im Internet oder eine hybride Form aus
Präsenzveranstaltung mit sehr begrenzter Personenzahl und Internetübertragung denkbar.

„Die Form der Preisverleihung werden wir entsprechend der gegebenen Pandemiesituation
gestalten“, sagt sie.

Für die Nominierungen für die drei zu vergebenden Ehrenamtspreise hofft Gabriele Hartinger-
Irek nun zunächst auf zahlreiche Vorschläge. „Es gibt noch viele Menschen, die diesen Preis verdient hätten, bei denen aber noch keiner auf die Idee gekommen ist, sie zu nominieren“,
erläutert sie. „Viele Menschen, Gruppen und Unternehmen in unserer Stadt bieten
ehrenamtliche Unterstützung für andere in allen Lebenslagen, manchmal fast unbemerkt. Mit
dabei sind sehr junge und zahlreiche langjährig Aktive – und sie alle machen unsere Stadt so
viel liebens- und lebenswerter“, hebt sie hervor.

Deshalb rufe sie alle Seelzerinnen und Seelzer auf, sich in ihrem privaten und beruflichen Umfeld umzuschauen und Menschen, Initiativen, Gruppen, Vereine oder Unternehmen zu benennen, die für ihr Engagement für die Gemeinschaft eine besondere Anerkennung erfahren sollten.

„In dem Vorschlag und der Beschreibung soll erkennbar sein, dass es sich um keine einmalige
Aktion handelt“, erläutert Hartinger-Irek. Vielmehr soll mit dem Preis, der 2014 zum ersten Mal überreicht wurde und nun zum siebten Mal vergeben werden soll, das dauerhafte ehrenamtliche Engagement ausgezeichnet werden. „Projekte, Initiativen, Impulse, Kooperationen und Aktionen müssen daher über Willensbekundungen hinausgehen und erste Erfolge erkennbar nachweisen“, sagt die städtische Ehrenamtsbeauftragte.

Unter den Vorschlägen dürfen auch Personen, Initiativen, Aktionen und Vorhaben erneut benannt werden, die in den vergangenen Jahren nominiert, aber nicht mit einem Preis bedacht worden sind.

Das bürgerschaftliche Engagement von Mitgliedern gewählter Volksvertretungen, von Schiedsleuten, Schöffinnen und Schöffen sowie das ehrenamtliche Engagement in Gewerkschaften, politischen Parteien oder Glaubensgemeinschaften wird dagegen bei der Auslobung des „Seelzer Dialogs“ nicht berücksichtigt. Eine Jury wird dann aus dem Kreis der Nominierten die drei diesjährigen Preisträger wählen.

Der Preis selbst – der „Seelzer Dialog“ – ist die Miniatur der Skulptur des Seelzer Künstlers
Wolfgang Tiemann, die vor dem Rathaus steht. Die Skulptur symbolisiert Verständigung,
Austausch und Zusammenarbeit. Über die drei Preisträger 2019, die je eine der Miniaturen
erhalten, entscheidet eine zehnköpfige Jury, bestehend aus Vertretern aus den Bereichen
Politik, Kultur, Sport, Soziales und Bildung.

Vorschläge für den Ehrenamtspreis „Seelzer Dialog“ nimmt Gabriele Hartinger-Irek bis Freitag,
21. Mai, unter Telefon (05137) 828284 sowie per E-Mail an [email protected]
entgegen.

Zusätzlich sind Vorschläge per Post über die Anschrift Stadtverwaltung Seelze,
Seelzer Dialog, Rathausplatz 1, 30926 Seelze, möglich. Vorbereitete Formulare für die
Vorschläge für den Ehrenamtspreis sowie eine Auflistung der bisherigen Preisträger sind im
Internet auf der Seite https://www.seelze.de/buergernah/vereine-ehrenamt/seelzer-dialog verfügbar.

Dort sowie auf dem städtischen Youtube-Kanal auf der Seite www.youtube.com/user/stadtseelze ist auch ein Video mit allen Nominierten aus dem Jahr 2019 sowie der neue Imagefilm „Unser Ehrenamt in Seelze“ verfügbar.

SCN/ds