Grundschule Dedensen: Der zusätzliche Klassenraum soll zum Beginn des neuen Schuljahrs nutzbar sein

Bild: Der Anbau an der Grundschule Dedensen mit Platz für eine Schulklasse soll zum Beginn des neuen Schuljahrs Ende August verfügbar sein. Foto: Stadt Seelze

Seelze – Die Bauarbeiten für den Anbau an der Grundschule Dedensen kommen gut voran. Daher geht die Stadt Seelze inzwischen davon aus, dass der darin befindliche und dringend benötigte Unterrichtsraum ab Ende August zur Verfügung steht.

„Nach derzeitigem Stand wird der zusätzliche Klassenraum zum neuen Schuljahr nutzbar sein“, kündigt Andrea Kaemmerer, Leiterin des Fachbereichs Bildung & Freizeit der Stadt Seelze, an. Die Möbel seien bereits geliefert worden. Aktuell erfolge im Schwerpunkt der Innenausbau, der wahrscheinlich bis zum Schuljahresbeginn weitgehend abgeschlossen wird. „Einige Einbauten wie die Lüftungsanlage werden dann im Laufe der folgenden Wochen noch nachgerüstet“, erläutert Andrea Kaemmerer.

Da zunächst keine Angebote eingegangen waren, hatte die Stadt Seelze den Anbau an das bestehende Schulgebäude erst später als geplant beauftragen können. Lange Lieferfristen für Holz hatten für weitere Verzögerungen gesorgt. „Ich freue mich daher sehr, dass wir nach den Sommerferien mit dem neuen Raum an den Start gehen können“, sagt Bürgermeister Alexander Masthoff. „Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Anbau bestmöglich zu diesem Termin fertigstellen zu können“, betont er. Allen Beteiligten danke er für ihren großen Einsatz.

Der Anbau an das vorhandene Schulgebäude ist erforderlich, da an der Grundschule Dedensen zum neuen Schuljahr zwei erste Klassen starten. Grundsätzlich ist die Grundschule Dedensen eine einzügige Grundschule. „Da dort momentan auch Kinder aus Lathwehren und Kirchwehren beschult werden, bis die neue Grundschule in Harenberg fertig gestellt ist, reichen die Kapazitäten derzeit nicht aus“, sagt Andrea Kaemmerer.

Aus dem gleichen Grund werde zum Schuljahr 2023/24 voraussichtlich noch ein weiterer Klassenraum benötigt. Die Planungen dafür hätten bereits begonnen. Nach Einschätzung der Stadt Seelze werde sich die Situation in Dedensen allerdings wieder entspannen, da nach Inbetriebnahme der neuen Grundschule in Harenberg die Kinder aus Lathwehren und Kirchwehren dann dort beschult werden sollen. „Die langfristigen Schülerprognosen bescheinigen dem Standort in Dedensen bisher eine dauerhafte Einzügigkeit. Die Zukunft der Schulen im Westen des Stadtgebietes wird im Arbeitskreis Schule und in den politischen Gremien diskutiert und somit ein wichtiges Thema sein“, betont Andrea Kaemmerer mit Verweis auf entsprechende Beschlüsse des Rates der Stadt Seelze.

SCN/eo