Haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingshelfer setzen auf den Perspektivwechsel

Seelze – Deutschland aus Sicht von Geflüchteten: Auf diesen Perspektivwechsel haben sich am Mittwoch rund 30 ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und -helfer sowie hauptamtlich Beschäftigte der Abteilung Soziale Betreuung der Stadt Seelze bei einem Erfahrungsaustausch im Rathaus eingelassen.

„Wir wollen heute den Blick darauf lenken, wie Flüchtlinge unser Land sehen und erleben“, sagte die städtische Integrationsbeauftragte Maria Baumeister zur Begrüßung. Viele Einblicke dazu ermöglichte die interkulturelle Trainerin Dr. Dunja Manal Sabra, indem sie auf belastende Situationen für Flüchtlingsfamilien beim Einleben in Deutschland einging und diese mit den Erfahrungen und Beobachtungen der Unterstützer verknüpfte.

Diesen Erkenntnissen stellte sie Forderungen nach einer raschen Integration oder Kritik an mangelnder Integrationsbereitschaft von Geflüchteten gegenüber. Wesentlicher Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis sei die Kommunikation. „Und die Flüchtlingshelfer sind hier wichtige Multiplikatoren“, betonte Dr. Dunja Manal Sabra.

Dem stimmte Martina Krapp, Leiterin der Abteilung Soziale Betreuung der Stadt Seelze, zu. Dank des großen Engagements der zahlreichen Flüchtlingshelferinnen und –helfer würden die Geflüchteten in Seelze sehr gut betreut.

SCN/jp