Seelze – In einer gemeinsamen Erklärung von Ortsverein und Ratsfraktion lehnt die SPD Seelze die jüngsten Pläne Honeywells, in Seelze bis zu 160 Arbeitsplätze abzubauen, ab.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Reinhold Heinz dazu: “Ein Stellenabbau zu Lasten derjenigen, die sich Tag und Nacht krumm machen für Honeywell und das Beste für ihren Arbeitgeber herausholen, ist weder fair noch nachvollziehbar.”
Die Seelzer Sozialdemokraten sehen hier neben der lokalen und jetzt vor Ort teilweise nicht mehr aktiven Geschäftsleitung auch den Honeywell-Konzern in der Pflicht, einiges zu erläutern. Umso ärgerlicher und unverständlicher sei es für den SPD-Ratsfraktionsvorsitzenden Alexander Masthoff, dass ein für Dienstagnachmittag von langer Hand geplantes Treffen zwischen Unternehmensführung und Lokalpolitik kurzfristig seitens Honeywell abgesagt wurde.
Man erwarte von der Geschäftsführung nun “einen zeitnahen Ersatztermin für das ihrerseits abgesagte gemeinsame Gespräch.”, so Masthoff. Auch fordern die Seelzer Sozialdemokraten ein schnelles Handeln im Rathaus.
“Bürgermeister Schallhorn muss unverzüglich alle Beteiligten und Betroffenen an einen Tisch holen. Hierzu gehören für uns die Verwaltungsleitung, Wirtschaftsförderung, Kommunalpolitik, Honeywells Betriebsleitung sowie Geschäftsführung aber vor allem auch Betriebsrat und Gewerkschaft.”, gibt Fraktionschef Masthoff seine Erwartungen zum Ausdruck.
“Es könne nicht angehen”, so SPD-Chef Heinz, ‚dass die Mitarbeitenden und ihre Familien nun die Suppe auslöffeln sollen, die ihnen andere eingebrockt haben.‘“
SCN/su