Kulturhauptstadt 2025: Kulturschaffende aus Garbsen und Seelze können ihre Ideen einbringen

Foto: Astrid und Ralph Wecks

Seelze – Die Stadt Garbsen und die Stadt Seelze laden alle Kulturschaffenden und Kulturvereine aus ihren Stadtgebieten für Dienstag, 3. März, um 18 Uhr ins Rathaus Garbsen ein, um Einblick in den aktuellen Stand des Bewerbungsprozesses für die Kulturhauptstadt 2025 zu geben.

Nach der erfolgreichen ersten Bewerbungsrunde 2019 soll es darum gehen, für das zweite Bewerbungsbuch (Bid Book) bis zum Sommer 2020 Ideen für Kulturprojekte und langfristige kulturelle Vorhaben aus Garbsen und Seelze zu entwickeln, die zu einer erfolgreichen Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt 2025 beitragen können. Regionsvertreter und Vertreter des Kulturhauptstadt-Bewerbungsbüros geben im Ratssaal des Rathauses Garbsen, Rathausplatz 1, zunächst einen Überblick zum Stand der Bewerbung und zu den Vorbereitungen für die zweite Bewerbungsrunde.

Interessierte erhalten anschließend Gelegenheit, vorhandene Kulturprojekte und neue Ideen vorzustellen und werden zudem auch Anregungen zur Entwicklung neuer Projekte erhalten. Gefragt sind konkrete Projekte und Ideen aus allen künstlerischen Bereichen, die den europäischen Bewerbungsgedanken beinhalten und die örtliche Kultur und den interkulturellen Dialog beziehungsweise kulturellen Zusammenhalt fördern. Nicht umsonst wird die Region Hannover im Bid Book für die erste Bewerbungsrunde als „Europa im Kleinen“ bezeichnet.

Die Auszeichnung „Kulturhauptstadt Europas“ wird jährlich von der Europäischen Union an mindestens zwei Städte vergeben. Im September wird die Stadt bestimmt, die für Deutschland im Jahr 2025 eine der beiden Kulturhauptstädte sein soll. Die zweite Kulturhauptstadt wird Slowenien stellen. Neben Hannover sind für Deutschland auch Chemnitz, Hildesheim, Nürnberg und Magdeburg im Rennen für die finale Bewerbungsrunde. Mit der Ernennung zur Kulturhauptstadt sollen die besonderen kulturellen Aspekte der Region Hannover einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dazu wird für das „Kulturhauptstadtjahr“ ein umfangreiches Programm für ein lokales, nationales und europäisches Publikum entwickelt.

SCN/la