Seelze – Vier Jahre lang konnte Corona bedingt keine Delegation aus Seelze in die Partnerstadt Grand-Couronne reisen. Am vergangenen Wochenende war es dann endlich wieder soweit: Bürgermeister Alexander Masthoff fuhr gemeinsam mit Mitgliedern des Seelzer Partnerschaftskomitees, Vertreter*innen der Politik und Bürger*innen nach Grand-Couronne. Dort wurden sie mit großer Herzlichkeit und viel Wärme willkommen geheißen.
Lang lebe die Freundschaft! – Große Wiedersehensfreude in Frankreich
Die Wiedersehensfreude war riesig als die Seelzer*innen in Grand-Couronne ankamen und ihre Freund*innen endlich wieder vor Ort herzlich begrüßen konnten. Vier lange Jahre hat es gedauert bis die Seelzer*innen wieder nach Grand-Couronne reisen konnten. Nach der großen Freude beim Treffen in Seelze im vergangenen Jahr, war nun die Freude wieder in Grand-Couronne zu sein, mindestens genau so groß – wenn nicht sogar größer.
Über ein halbes Jahrhundert, bereits seit 1969, besteht die Verbindung zwischen Seelze und Grand-Couronne – eine lange Zeit, in der viele Freundschaften entstanden sind. „Unsere Freundschaft hat über Generationen hinweg den Austausch zwischen unseren Kulturen gestärkt und uns den Alltag des Nachbarn nähergebracht“, erklärte Alexander Masthoff die tiefe Verbindung der beiden Städte bei der Feierstunde anlässlich der Partnerschaft in Grand-Couronne.
Neben dem Wiedersehen und dem lang ersehnten Austausch miteinander, konnten sich die Gäste aus Seelze über kulinarische Genüsse der französischen Küche freuen. Besonderer Höhepunkt der Reise war die Abschlussparade der Armada in Rouen, dem großen Hafenfest, bei dem die Segelschiffe aus aller Welt Frankreich auf der Seine Richtung Atlantik verlassen.
Vielfältige und lebendige Begegnungen in Grand-Couronne
Im Mittelpunkt des Treffens stand jedoch die Völkerverständigung, die allgegenwärtig war und die Partnerschaft seit Beginn an prägt. Denn bei der Partnerschaft geht es nicht nur um das, was die Politik vor vielen Jahren beschlossen hat, sondern auch darum, dass dieser Beschluss mit Leben gefüllt wird. Diese Aufgabe erfüllen die Bürger*innen aus Seelze und Grand-Couronne seit über 50 Jahren und haben so Freundschaften entstehen lassen.
„Städtepartnerschaften wie die unsrige tragen zum Frieden und zur Einheit Europas bei. Sie verdeutlichen unsere europäischen Werte und geben uns gegenseitig Halt“, verdeutlicht Alexander Masthoff. „Sie führen zu einer Offenheit für Europa und in Europa.“ Durch den engen Kontakt, der auch durch die Unterbringung in den Familien vor Ort gefördert wird, entsteht ein Verständnis für die verschiedenen Kulturen, Sprachen und Traditionen.
Am Ende waren sich alle aus beiden Städten einig, dass die Partnerschaft auch in den kommenden Jahren für Vielfältigkeit und Lebendigkeit stehen soll. Schon jetzt freuen sich alle auf ein Treffen im nächsten Jahr in Seelze.
SCN/aw