Marode Feuerstämme an der Leineaue sollen ersetzt werden

Gabriele Hartinger-Irek vom städtischen Kulturbüro und Betriebshof-Mitarbeiter Armin Oltrogge begutachten die stark verwitterten Feuerstämme, die aufgrund ihrer mangelnden Standsicherheit inzwischen entfernt worden sind./ Foto: Stadt Seelze

Seelze – 24 Jahre lang haben die beiden Feuerstämme von Bildhauerin Susanne Siegl den Rundweg an der Leineaue im Bürgerpark Seelze geschmückt.

Nun mussten Beschäftigte der Stadt Seelze die maroden Eichenholz-Skulpturen aus Sicherheitsgründen abbauen. Die Stadt Seelze bemüht sich aber, am gleichen Ort möglichst ähnliche neue Skulpturen aufzustellen.

„Die Standsicherheit war leider nicht mehr gewährleistet“, erläutert Sybille Brenner von der
Abteilung Stadt-, Grünplanung & Umweltschutz mit Blick auf die in weiten Teilen morschen und von Holzwurmlöchern überzogenen Skulpturen.

„Auch die Verschraubung hält in diesem Holz nicht mehr“, betont Betriebshof-Mitarbeiter Armin Oltrogge.

Eine der beiden Skulpturen sei in den vergangenen Jahren bereits einmal, die andere sogar zweimal eingekürzt und neu aufgestellt worden, da der Sockel jeweils stark verwittert war. Ein erneutes Einkürzen kam schon aufgrund des allgemein schlechten Zustands nicht mehr in Frage, zumal auch die Spitzen der beiden Skulpturen inzwischen deutliche Feuchtigkeitsschäden, tiefe Risse und weitere altersbedingte Mängel aufwiesen.

Im Vorfeld des Rückbaus der Skulpturen hatte Gabriele Hartinger-Irek vom städtischen
Kulturbüro bereits Kontakt zu Susanne Siegl aufgenommen. Die Bildhauerin hatte die im Jahr
1996 installierten Feuerstämme geschaffen. „Deshalb haben wir sie natürlich in die Gespräche
zum Abbau und auch in die Gedanken für einen Ersatz einbezogen“, erläutert Gabriele
Hartinger-Irek. Sobald die Finanzierung geklärt ist, sollen ähnliche Skulpturen möglichst im
nächsten Jahr entstehen und aufgestellt werden.

SCN/ds