Seelze – Ein Prozent aller niedersächsischen Haushalte werden jährlich von Beschäftigten des Landesamtes für Statistik für die sogenannte Mikrozensuserhebung befragt.
Für die Befragungen in Seelze sind die Statistiker bis Ende Oktober im Stadtgebiet unterwegs.
Die amtliche Erhebung seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes für Statistik erfolgt in unregelmäßigen Abständen in nach einem mathematischen Zufallsverfahren ausgewählten Haushalten. Mithilfe eines Laptops erfragen sie unter anderem Daten zum Alter und Geschlecht der Bewohner, zur Wohn- und Erwerbssituation, zur Ausbildung sowie zur Gesundheit.
Die Angesprochenen sind verpflichtet, entsprechende und korrekte Angaben zu machen. Eine Befreiung von der Auskunftspflicht ist grundsätzlich nicht möglich.
Ein einmal ausgewählter Haushalt ist in der Regel für vier Jahre Teil der Mikrozensuserhebung mit entsprechenden jährlichen Befragungen.
Der Auskunftspflicht der Bürgerinnen und Bürger steht die Geheimhaltungspflicht der Statistiker gegenüber. Die Beschäftigten des Landesamtes für Statistik, die über einen entsprechenden Ausweis verfügen, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sobald alle erforderlichen Angaben vorliegen, werden alle Namen und die Anschriften von den Daten getrennt.
Die Aufbereitung und Auswertung der Daten erfolgt damit vollkommen anonym.
Die aus den erfassten Daten erstellte Statistik ist für den Bund und die Länder eine wichtige Arbeitsgrundlage. Die jährliche Stichprobe wird seit 1957 erhoben.
Seelzerinnen und Seelzer, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen der Mikrozensuserhebung interessieren, können sich unter Telefon (0511) 98981426 an Gisela Thiele vom niedersächsischen Landesamt für Statistik wenden. Weitere Informationen finden sich auch unter www.statistik.niedersachsen.de unter dem Themenbereich „Haushalte und Familien – Mikrozensus“.
SCN/su