
Seelze – An der Regenbogenschule wurde am Donnerstag, 25. August, das Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert. Traditionell wurden mit Richtkranz und Richtspruch die Weichen für einen positiven weiteren Projektverlauf gestellt und es wurde sowohl den Planerinnen und Planern unter Federführung des Architekturbüros Höhlich & Schmotz also auch den Handwerkern ein Dank für das bisher Geleistete ausgesprochen.
„Heute können wir einen wichtigen Meilenstein feiern!“, verkündete die dritte stellvertretende Bürgermeisterin Nadine Pfeiffer bei ihrer Begrüßung. Die Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Erweiterung und Sanierung der Regenbogenschule bezeichnete sie als anspruchsvolle Aufgabe für alle Beteiligten.
Dem pflichtete auch Stadtbaurat Dirk Perschel bei. „Beim Bauen im Bestand mangelt es nicht an Überraschungen und Herausforderungen“, betonte er. Ein großer Dank gelte der Regenbogenschule für ihre Flexibilität und das Durchhaltevermögen während der Bauarbeiten. Die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus ist für das Schuljahr 2023/2024 vorgesehen. Parallel soll der Südflügel saniert und umgebaut werden. Die Arbeiten im Nordflügel werden aufgrund des akuten Raummangels wohl erst nach Inbetriebnahme der neuen Grundschule in Seelze-Süd abgeschlossen werden.
„Es liegt noch ein steiniger Weg vor uns, aber es lohnt sich. Erweiterung und Sanierung werden eine ganz neue Qualität im Schulbetrieb ermöglichen.“, ist sich Anja Horn, technische Projektleitung bei der Stadt Seelze, sicher. Der Erweiterungsbau wird neben der Mensa, die auch als Forum mit Bühne genutzt werden kann, eine moderne Ausgabeküche, Sanitärbereiche und einen Mehrzweckraum bieten. In den alten Gebäudeteilen der Regenbogenschule werden Gruppen- und Differenzierungsräume geschaffen.
Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, bei Bratwurst, Gemüsespießen und dem einen oder anderen Getränk erste Einblicke in den Rohbau zu erhalten. Insbesondere die 1,40 Meter starken Holzbinder erregten Aufmerksamkeit. „Noch haben wir freie Sicht auf die Konstruktion. Ab kommender Woche wird das Dach des Anbaus geschlossen und im fertigen Zustand wird nur etwa die Hälfte der Holzkonstruktion sichtbar sein. Die andere Hälfte verschwindet mit Versorgungs- und Lüftungsleitungen unter der abgehängten Decke.“, so der Hinweis von Michael Pietsch, Abteilungsleiter für die Grundschulen bei der Stadt Seelze.
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