
Seelze – Radfahren soll attraktiver werden, in der Region Hannover und speziell in Seelze. Dafür soll der Weg am Mittellandkanal sowie am Stichkanal in Seelze einen fahrradfreundlichen Asphaltboden erhalten.
Zum Start des gemeinsamen Ausbau-Projekts unterzeichneten Bürgermeister Alexander Masthoff und Regionspräsident Steffen Krach eine Vereinbarung für die erste Planungsphase.
„Wir wollen die komplette Ost-West-Achse am Stick- und Mittellandkanal für den Radverkehr ertüchtigen“, betonte Alexander Masthoff. Diese Strecke sei nicht nur für die Seelzerinnen und Seelzer eine wichtige Verbindung, die mit dem Ausbau weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. Das Ziel sei es, die Bedingungen für den Radverkehr im Sinne der klimafreundlichen Mobilität stetig zu verbessern, waren sich der Bürgermeister und der Regionspräsident einig. „Und das funktioniert nur mit einer guten Infrastruktur“, unterstrich Steffen Krach.
„Von daher bin ich davon überzeugt, dass wir ein tolles Projekt auf den Weg gebracht haben“, ergänzte Alexander Masthoff. Mit der nun unterzeichneten Vereinbarung beginnen die konkreten Planungen für den Ausbau, den die Region Hannover im Einvernehmen mit der Stadt Seelze umsetzt.
Die Region Hannover hatte bereits im Vorfeld Verträge mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt geschlossen, in deren Eigentum sich die Wege am Mittellandkanal und am Stichkanal befinden. Aktuell bestehen die Betriebswege des Wasser- und Schifffahrtsamts am Mittellandkanal sowie am Stichkanal vorwiegend aus Schotter oder einem feinkörnigeren Splitt-Sand-Gemisch. Die Asphaltierung soll für eine deutliche Attraktivitätssteigerung sorgen, die zudem mit verbesserten Anschlüssen an andere Radwege zusätzlich gestärkt werden soll.
„Eine gute Einbindung der neuen Radwege an Mittellandkanal und Stichkanal Linden in das städtische Radwegenetz ist nur mit komfortablen und sicheren neuen Zugängen zu realisieren. Hierauf setzt die Stadt Seelze einen absoluten Schwerpunkt“, betonte Seelzes Stadtbaurat Dirk Perschel. „Wir werden schauen, wo Zugänge bereits vorhanden sind und wie sie ausgebaut oder wo sie gegebenenfalls ganz neu hergestellt werden können“, kündigte Alexander Masthoff dazu an.
SCN/aw