Seelze setzt auf Klimaschutz: Photovoltaikanlage auf dem Rathaus installiert

Klimaschutz: Photovoltaikanlage auf dem Rathaus zeigt Seelzes Engagement für eine klimaneutrale Energieversorgung bis 2040
Photovoltaikanlage auf dem Rathaus. Foto: Stadt Seelze

Seelze – Klimaschutz: Photovoltaikanlage auf dem Rathaus zeigt Seelzes Engagement für eine klimaneutrale Energieversorgung bis 2040.

Wandel zur klimaneutralen Energieversorgung

Die Stadt Seelze engagiert sich weiterhin für eine klimaneutrale Energieversorgung. Eine neue Photovoltaikanlage auf dem Rathaus wird in Kürze einen Beitrag dazu leisten. In den vergangenen drei Wochen haben Fachkräfte auf dem südlich gelegenen Neubautrakt des Verwaltungsgebäudes 310 Module installiert, die schon bald ganzjährig Solarstrom produzieren werden. Bürgermeister Alexander Masthoff verweist auf einen entsprechenden Ratsbeschluss und betont, dass die Dächer vieler städtischer Gebäude mit Photovoltaik ausgestattet werden sollen. Der nachhaltig gewonnene Strom kann in die gesamtstädtische Klimabilanz einfließen und bringt die Stadt dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 näher.

Solarstrom fließt ins allgemeine Netz

Die Photovoltaikanlage wird vom Energieversorger Enercity installiert und betrieben. Die Stadt stellt die Dachfläche zur Verfügung, während der gewonnene Strom ins allgemeine Netz eingespeist wird. Andreas Seydel von der städtischen Abteilung Gebäudemanagement erläutert, dass die Anlage eine Leistungsfähigkeit von bis zu 132,02 Kilowatt Peak hat. Dies entspricht einer ganzjährigen Versorgung von bis zu 41 Haushalten mit durchschnittlichem Stromverbrauch.

Langfristige Planung für den Klimaschutz

Die neue Anlage ist Teil eines umfassenden Engagements der Stadt Seelze im Bereich Klimaschutz. Stadtbaurat Dirk Perschel erklärt, dass mit dem „Vorreiterkonzept Klimaschutz“ Strategien und konkrete Vorhaben entwickelt werden, um Seelze bis 2040 klimaneutral aufzustellen. Dabei stehen der Ausbau erneuerbarer Energien, energetische Sanierungen, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus.

Klimaschutz als Daueraufgabe

Klimaschutz wird als kontinuierliche Aufgabe betrachtet. Bürgermeister Masthoff betont, dass Investitionen wie die Photovoltaikanlage auf dem Rathaus zeigen, wie Verantwortung für den Klimaschutz und kommende Generationen übernommen wird.

Einbindung der Stadtgesellschaft

Die Stadt legt besonderen Wert auf die Einbindung der Stadtgesellschaft. In Workshops und öffentlichen Veranstaltungen haben Bürger, Unternehmen und Vereine zahlreiche Ideen eingebracht, die in die Planungen einfließen. Dirk Perschel hebt hervor, dass Projekte wie die Photovoltaikanlage und die kommunale Wärmeplanung den Anspruch der Stadt unterstreichen, den Wandel zu mehr Klimaschutz aktiv und transparent zu gestalten.

Klimaschutz-Werkstatt am 12. Januar

Die nächste Gelegenheit zur Mitgestaltung bietet die Klimaschutz-Werkstatt am Montag, 12. Januar, ab 18 Uhr in der Mensa der Regenbogenschule. Dort werden die bisherigen Ergebnisse des Vorreiterkonzepts Klimaschutz vorgestellt und in interaktiven Arbeitsgruppen weiterentwickelt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

SCN/rw – Klimaschutz: Photovoltaikanlage auf dem Rathaus