Seelze – Vereine und ehrenamtliches Engagement sind für die SPD seit jeher tragende Säulen des Seelzer Alltags.
Alexander Masthoff, SPD-Ratsfraktionschef und Bürgermeisterkandidat: „Ehrenamtliche Arbeit in Bereichen wie z.B. Kultur, Sport, Schützenwesen, Natur- und Umweltschutz, Bildung, Jugend- sowie Altenbetreuung und weitere Alltagshilfen machen Seelze liebens- und lebenswerter. Ohne sie würden wir als Stadt und als Gesellschaft schnell an unsere Leistungsgrenzen stoßen.“ Durch die seit über einem Jahr vorherrschende Corona-Pandemie seien, so die Seelzer Sozialdemokraten, jedoch viele dieser Aktivitäten in einer Zwangspause und dadurch auch in Gänze bedroht.
Die Vereine würden mit weniger Einnahmen durch ausgefallene Veranstaltungen kämpfen. Vereinsaustritte aber auch eine sinkende Spendenbereitschaft würden die finanzielle Situation zudem verschärfen. Masthoff erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die SPD-Ratsfraktion bereits im April 2020 beantragt hatte, Seelzer Vereinen und Verbänden durch nicht rückzahlbare Liquiditätshilfen stützend unter die Arme zu greifen.
Leider habe dieses aber, zusammen mit dem Bürgermeister, eine Mehrheit des Rates abgelehnt. So seien die tragenden Säulen des Seelzer Alltags bis dato mehr oder weniger auf sich alleine gestellt geblieben.
Mit ihrem aktuellen Antrag schlage die SPD-Ratsfraktion vor, dass die Verwaltung, unter Hinzuziehung von Vereins-, Verbands- und Institutionsvertretern, wie z.B. der Arbeitskreise Kulturtreibender Vereine und Seelzer Sportvereine, dem Schützenwesen, dem Seniorenbeirat und den sozialen Trägern die aktuelle Lage der Vereine, Verbände und sonstigen ehrenamtlichen Institutionen in Seelze nach über einem Jahr der Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen erfassen solle, um hieraus Wege und Mittel zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit in Seelze aufzuzeigen und diese vor allem beim Abruf der aus den verschiedenen Fördertöpfen zur Verfügung stehenden Fördergelder aktiv zu unterstützen. Um von guten Erfahrungen anderer zu profitieren, solle die Verwaltung der Stadt Seelze hierzu auch den Kontakt zu den anderen 20 Regionskommunen und zur Regionsverwaltung als solche suchen.
Über die Ergebnisse solle die Verwaltung dem Rat noch vor der Sommerpause 2021 berichten.
Die SPD hoffe und appelliere zugleich an den Rat der Stadt Seelze, dass er im Sinne der in und für Seelze ehrenamtlich tätigen Vereine, Verbände und Institutionen dem Antrag zustimmen werde. Denn nur so würde #supportyourlocal aus dem Frühjahr 2020 mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein. Bürgermeisterkandidat Alexander Masthoff: „Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Stadt und der in Seelze lebenden Menschen danke ich allen ehrenamtlich Aktiven ausdrücklich. Uns ist bewusst, dass das vergangene Jahr kein leichtes war und deswegen ist der vorliegende Antrag für uns als SPD das Mindestmaß an Unterstützung durch Rat und Verwaltung.“
SCN/ds