SPD verärgert über die Gestaltung der Querungshilfe Neue Wiesen

Bürgermeisterin Heike Duve-Diekmann ist verärgert über Bauergebnisse (Foto: SPD Dedensen)

Seelze – Nachdem die SPD sich für eine Querungshilfe eingesetzt hatte, die Kindern und älteren Menschen das Überqueren der Fahrbahn erleichtern sollte, fällt das Ergebnis nach Fertigstellung nun sehr enttäuschend aus.

„Die Fahrbahn ist viel zu eng und der Schlenker vor der Querungshilfe ist zu groß“, so das nüchterne Fazit von Ortsbürgermeisterin Heike Duve-Diekmann (SPD) zur jüngsten Baumaßnahme im Ort.

Nachdem der Ortsrat Dedensen bereits 2012 mit den Stimmen von CDU und SPD einstimmig beschlossen hatte, eine Querungshilfe auf der Luther Straße Höhe Neue Wiesen auf den Weg zu bringen, brauchte es noch weitere sieben Jahre bis endlich gebaut wurde.

Das Ergebnis ist, nachdem der Ort bereits über zwei Wochen quasi von der Außenwelt abgeschnitten war, so nicht hinnehmbar, ist sich die SPD Dedensen einig.

Zwar gibt es tatsächlich Verbesserungen für Kinder, Ältere oder Gehbehinderte zum Queren der Fahrbahn. „Für den Fahrzeugverkehr, aber vor allem für Busse, Lkw oder landwirtschaftliche Fahrzeuge ist es so allerdings eine Katastrophe“, meint Fraktionssprecher Thorsten Massinger.

CDU und SPD hatten daher in der vergangenen Ortsratssitzung am Dienstag beschlossen, sich vor Ort während der Abnahme der Baumaßnahme in der kommenden Woche ein Bild zu machen und klar auf Veränderungen zu drängen.

„Die Spur muss verbreitert und der Schlenker entschärft werden“, fordert Heike Duve-Diekmann. Bereits wenige Tage nach der Freigabe sieht man erhebliche Reifenspuren an der Insel und auch im Seitenraum.

„Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Erste die Schilder auf der Querungshilfe umfährt oder es gar zu einem Unfall kommt“, ist sich Duve-Diekmann sicher.

SCN/kk