Seelze – Spiele selber gestalten? – Das geht im Sommer-Kunst-Camp vom 25. bis. 29. Juli
Das diesjährige Sommer-Kunst-Camp des städtischen Kulturbüros steht unter dem Motto „Knobeln, Tüfteln, Spannung, Spaß… – Spiele ohne Strom und Stecker“. Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren können von Dienstag, 25. Juli, bis Sonnabend, 29. Juli, auf der Wiese neben dem Pfadfinderhaus in Lohnde auf vielfältige Weise ihre Kreativität und Spielfreude austoben.
Kinder werden zu Spieleerfindern
Bereits zum zehnten Mal findet das beliebte Sommer-Kunst-Camp in diesem Jahr statt. Die Grundidee des diesjährigen Camps ist folgende: Frau Mikada und Herr Heckmeck sind Erfinder in einer Spielefabrik. Doch leider will Direktor Piksieben die Fabrik schließen, denn niemand interessiert sich mehr für die bunten Spiele aus Holz und Papier. Die Menschen sitzen nur noch alleine vor ihrem Handy und haben das miteinander Spielen verlernt. „Doch da hat sich der Direktor geirrt! In Seelze gibt es Kinder aus vielen verschiedenen Ländern, die Freude am gemeinsamen Spielen im Offlinemodus haben und Frau Mikada und Herrn Heckmeck zur Hilfe kommen!“, beschreibt Kulturpädagogin Irene Cholewinski die Hintergrundgeschichte.
An insgesamt fünf Tagen können dafür bis zu 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit ihr, mit Künstlerin Janette Zieger sowie mit Maler, Grafiker und Objektkünstler Uwe Albert in einem bunten Zirkuszelt ihre Ideen und Kreativität einbringen. „Gemeinsam wollen wir Spiele bauen, mit denen man zu zweit oder in der Gruppe spielen kann. Wir erkunden die Spielewelt und suchen nach den Besonderheiten der verschiedenen Spielearten. Was wird in anderen Ländern gespielt? Was muss man beachten, damit ein Spiel funktioniert und Spaß macht?“ erläutert Irene Cholewinski.
In diesem Jahr ist das Besondere, dass die Hälfte der Teilnehmerplätze für Kinder aus Flüchtlingsfamilien reserviert ist. „Durch das gemeinsame Spiel und fantasievolle Gestaltungsspielräume soll ihrem Bedürfnis nach Kindsein und Ausgelassenheit Rechnung getragen werden. Hier können sich die Kinder kreativ und künstlerisch betätigen und im Miteinander mit anderen Kindern ihre sozialen Kompetenzen stärken“, erklärt Irene Cholewinski.
Fantasie und Neugierde der Kinder fördern
Eingebettet in eine jährlich neu konzipierte Rahmenhandlung schaffen Janette Zieger, Uwe Albert und Irene Cholewinski stets eine besondere Atmosphäre, in der die Kinder ihre Fantasie und Neugierde entfalten können. „Die Erfahrung vorheriger Sommer-Kunst-Camps hat gezeigt, dass viele Kinder es kaum gewohnt sind, handwerklich zu arbeiten, aber eine unbändige Freude daran haben, diese Fähigkeiten zu erlernen. Diese Freude zu fördern, zu kanalisieren und zu bewahren, sei ein wesentliches Ziel des Camps“, erklärt die Kulturpädagogin.
Am letzten Tag des Sommer-Kunst-Camps am Sonnabend, 29. Juli, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem kleinen Fest mit Gästen, Eltern, Geschwister und Freunden ihre Spiele vorstellen und gemeinsam ausprobieren.
Spiele selber gestalten? Das Sommer-Kunst-Camp ist von Dienstag, 25. Juli, bis Sonnabend, 29. Juli, täglich von 9 bis 16 Uhr auf der Wiese neben dem Pfadfinderhaus, Lohnder Str. 1 in Lohnde geplant. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro. Eine Kostenübernahme über das Bildungs- und Teilhabepaket ist möglich. Anmeldungen sind auf der Homepage https://www.unser-ferienprogramm.de/ möglich. Für Fragen steht Irene Cholewinski unter Telefon (05137) 828-284 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.
SCN/rw
