Verbesserte Ladeinfrastruktur – Stadt Seelze nimmt erste Schnellladesäule in Betrieb

Verbesserte Landeinfrastruktur - Stadt Seelze nimmt erste Schnellladesäule in Betrieb
Klimaschutzmanager Georg Moxter, Fachbereichsleitung Andrea Stemke, Stadtbaurat Dirk Perschel und Bürgermeister Alexander Masthoff weihen die erste Schnellladesäule im Seelzer Stadtgebiet ein. Quelle: Stadt Seelze

Seelze – Die Stadt Seelze hat die erste Schnelladesäule im Stadtgebiet in Letter am Kastanienplatz in Betrieb genommen. Damit kommt die Stadt der Erfüllung der Klimaschutzziele im Bereich Verkehr näher. Die Stadt Seelze macht nun einen großen Schritt in Richtung Klimaschutz mit dem Bau von zwei Schnellladesäule und vier normalen E-Ladesäulen.

Klimafreundliche Stadtmobilität

„Die Inbetriebnahme von sechs weiteren Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten, die allesamt mit regenerativ erzeugtem Strom gespeist werden, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer klimafreundlichen Stadtmobilität“, betont Stadtbaurat Dirk Perschel. In Seelze Am Kreuzweg und in Letter am Kastanienplatz werden zwei Schnellladesäule errichtet. Weitere Ladesäulen werden in Seelze An den Grachten und in der Bremer Straße sowie in Dedensen im Rosengarten und in Lohnde beim Bürgerhaus in der Theodor-Heuss-Straße aufgestellt.
An den beiden Schnell-Ladesäulen kann mit bis zu 75 kV in kurzer Zeit eine große Reichweite aufgeladen werden. Hierfür wurden insgesamt 200.000 € über das Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ eingeworben, die 80 Prozent der Finanzierung entsprechen. In den nächsten Monaten soll die Ladeinfrastruktur gemeinsam mit einem leistungsfähigen Partner weiter ausgebaut werden.

Anzahl der Elektroautos steigt

„Es gibt viele Grundstücke, auf denen nicht genug Platz für eine Garage mit eigener Lademöglichkeit für ein E-Auto vorhanden ist. Durch das städtische Angebot ist das Laden dann trotzdem für alle Bürger*innen möglich“, erklärt Alexander Masthoff. Wichtig beim Laden an öffentlichen Säulen sei allerdings, dass man die angegebene Parkdauer beachtet. Wird diese Überschritten erkennt, wird das von der Ladesäule erkannt und diese stellt automatisch ein Bußgeld aus.

In der Autoflotte der Stadt Seelze gibt es momentan zehn E-Autos, die für Dienstfahrten sowie vom Ordnungsdienst und vom Betriebshof genutzt werden“, berichtet Bürgermeister Alexander Masthoff. Und nicht nur im Rathaus steigt die Zahl an elektrischen Autos. Auch im gesamten Stadtgebiet nimmt die Anzahl der strombetriebenen Fahrzeuge zu. Daher möchte die Stadt durch genügend Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet den Umstieg auf das E-Auto fördern.

SCN/aw