Hannover – Von Ahorn bis Weißdorn: Für die Erweiterung der Grundschule Dedensen zum Schuljahr 2022/2023 mussten fünf Hainbuchen entfernt werden. Als Ausgleich stehen nun 13 junge Bäume an der Straße Am Sportplatz – und werten diese sowohl optisch als auch ökologisch auf.
Von Ahorn bis Weißdorn
„Ich freue mich sehr, dass die 13 Bäume unmittelbar angrenzend an das Gelände der Grundschule gepflanzt werden konnten“, sagt Bürgermeister Alexander Masthoff. Gemeinsam mit zwei noch zu pflanzenden Amberbäumen, für die ein Standort auf dem Schulgelände vorgesehen ist, erfülle die Stadt Seelze damit den in vielen Fällen greifenden Ratsbeschluss, für einen gefällten Baum drei junge Bäume als Ersatz zu pflanzen.
Arten bewusst ausgewählt
„Wir haben die Arten so ausgewählt, dass sie dem Übergang zwischen der dörflichen Umgebung und der Feldflur entsprechen“, erläutert Andrea Stemke, Leiterin des Fachbereichs Mobilität & Umwelt. Neben einem Ahorn zählen fünf Weißdorn, drei Kornelkirschen, zwei Apfelbäume und je ein Kirsch- und ein Birnbaum dazu.
„Die Streuobstbäume haben wir in Ergänzung zu einer benachbarten Streuobstwiese gepflanzt“, ergänzt sie. Die Früchte stünden Passantinnen und Passanten frei zur Verfügung.
„Wir haben zudem darauf geachtet, dass die Arten den Bedingungen des Klimawandels standhalten und für Bienen und andere Tiere besonders attraktiv sind“, ergänzt die Fachbereichsleiterin. Die gesamte Planung sei in enger Abstimmung mit dem Ortsrat und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Dorfgemeinschaft sowie mit Willi Raabe, Naturschutzbeauftragter der Region Hannover, erfolgt.
Parken verboten
Alle Autofahrerinnen und Autofahrer weist Andrea Stemke darauf hin, dass ein Parken auf dem Grünstreifen aufgrund der geringen Straßenbreite der Straßenverkehrsordnung zufolge schon vor den Neupflanzungen nicht erlaubt war und für das erfolgreiche Anwachsen der Bäume natürlich auch weiterhin nicht erlaubt ist.
„Das gilt auch ohne ein gesondertes Hinweisschild“, hebt sie hervor. Parkende Fahrzeuge würden zudem oftmals den landwirtschaftlichen Verkehr behindern. Alle Autofahrerinnen und Autofahrer seien daher aufgefordert, ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß auf anderen Stellflächen zu parken.
SCN/aw
