Seelze – Worte des Dankes hören die Mitarbeitenden der ASB-Rettungswache zwar des Öfteren. CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch sowie die beiden CDU-Ratsmitglieder Romy Fonk und Rene Corterier haben bei ihrem Besuch jedoch außer lobenden Worten noch ein „schokoladiges“ Dankeschön und ein Päckchen Kaffee mit im Gepäck gehabt – als kleine Aufmerksamkeit und Anerkennung für das Engagement der Wache am Immengarten.
Papsch zeigte sich beeindruckt von den Berichten von Sonja Behr, die die Wache gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas Krüger leitet. 13 hauptamtliche Mitarbeiter und zehn Auszubildende sind dort tätig. Sie alle helfen mit bei den rund 4400 Einsätzen pro Jahr. „Das erfordert eine sehr gute, ausgefeilte Logistik. Hut ab vor dieser Leistung“, sagte Papsch.
Doch nicht alle Einsätze, so Behr, seien Notfälle. „Einige rufen uns an, weil unter der Woche die Zeit zum Arztbesuch fehlte oder sie bei der Notaufnahme in Krankenhäusern zu lange warten müssen. Das blockiert dann wertvolle Zeit, die wir eher bei ernsten Verletzungen, Unfällen oder sogenannten Großschadenslagen einsetzen würden“, so Behr. Die CDU-Politikern äußerten großen Verständnis für dieses Problem. „Hier müssen wir gegensteuern und dürfen unsere Rettungsdienste und Notfallsanitäter nicht verheizen“, meinte Papsch. So könne er sich vorstellen, in Infoveranstaltungen oder an Infoständen über die Arbeit der Rettungswache aufzuklären und die Bevölkerung für die Aufgaben zu sensibilisieren.
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