Efrat Alony & Band
„Würde Händel heute leben, würde er vielleicht Pop Songs oder Filmmusik schreiben. Er wäre erfinderisch und würde seine eigenen Regeln durchbrechen. Der freie Umgang mit dem musikalischen Material, der Geist der Improvisation und der Mut, die Dinge neu zu formen und umzugestalten ist sowohl in der Musik des Barock als auch im Jazz vorhanden“, sagt Efrat Alony.
Arien in englischer Sprache u.a. aus „Theodora“, „Lucrezia“, „Ottone“ oder „Saul“ werden komplett neu ausgelotet, in Bewegung gesetzt und auf den Kopf gestellt: Für Alonys Stimme ist die Musik Händels ein Fundament, auf dem sie ihre verführerische Poesie entfalten kann. Eine starke Stimme voller Seele, die wie ein sich beständig neu formendes und wundervolles Wesen mühelos in unterschiedlichste Figuren und Emotionen zu schlüpfen vermag. Improvisation, Variation und Exploration sind Fundamente der Barock Musik.
„Händel Fast Forward“ performt Efrat Alony in Zusammenarbeit mit einem Trio der Extraklasse aus der zeitgenössischen deutschen Jazzszene: Achim Kaufmann (Piano), Henning Sieverts (Bass) und Heinrich Koebberling (Drums). Gemeinsam entfalten sie alle ihre autobiographischen außergewöhnlichen Fähigkeiten auf einer fantastischen Reise durch unerforschte Wege der Welt Georg Friedrich Händels.
Was immer Händel heute tun würde, er würde vermutlich lächeln, aber er könnte sicher nicht Alonys so herrlich gewagter Interpretation gegenüber unbeteiligt sein.
Text: Dot Time Records
Karten gibt es im Vorverkauf: https://www.musefestival.de/index.php/2024/05/27/konzert-nr-7-haendel-fast-forward/