Achtung Tollwut – Reisen mit Tieren: Veterinäramt der Region: unbedingt Einfuhrvorschriften beachten!

    Foto: Region Hannover / Carmen Pförtner.

    Seelze – Tollwut gilt in Deutschland als ausgerottet. Dennoch kann es auch hierzulande zu Infektionen kommen vor allem durch eingereiste Tiere ist die Gefahr gegeben. Erst Anfang September hatte es eine tödliche TollwutInfektion bei einem aus dem Ausland eingereisten Hundewelpen in Bremen gegeben.

    „Das ist seit acht Jahren der erste Tollwutfall bei einem Hund in ganz Deutschland. Es ist wichtig, dass sich alle Reisenden, die ein Tier mit nach Deutschland bringen, unbedingt frühzeitig über die Einfuhrbedingungen informieren und sich daranhalten!“, appelliert Dr. Anna Mellin, Amtstierärztin bei der Region Hannover. „Allein in diesem Jahr mussten wir schon 42
    Katzen und Hunde am Flughafen Langenhagen in Quarantäne setzen, weil sie nicht den
    Einfuhrbedingungen entsprachen.“

    Die Bedingungen sind unterschiedlich, je nachdem aus welchem Land man einreist. Bei
    der Rückreise aus der Türkei beispielsweise muss eine gültige Impfung gegen Tollwut, die
    Kontrolle des Impferfolges nach 30 Tagen im Blut und eine dreimonatige Wartezeit
    nachgewiesen werden. „Je mehr Menschen sich mit den Bestimmungen auskennen, desto
    geringer wird die Gefahr, dass die mitgebrachten Tiere an Tollwut erkranken und
    Menschen und Tiere in Gefahr bringen, so Mellin.

    Reisende, die mit ihrem Tier über den Flughafen HannoverLangenhagen reisen möchten,
    können sich zu Fragen der Einreise nach Deutschland telefonisch beim Fachdienst
    Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover unter der Telefonnummer
    (0511) 61622095 beraten lassen oder Anfragen per EMail senden an:
    GKS@region
    hannover.de


    SCN/Cu