Kurios – Zwei Brandeinsätze am gleichen Ort in einer Nacht

Kurios - Zwei Brandeinsätze am gleichen Ort in einer Nacht
Zwei Brandeinsätze in einer Nacht, Foto Feuerwehren Seelze

Seelze – Kurios – Zwei Brandeinsätze am gleichen Ort in einer Nacht

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Ortsfeuerwehr Seelze gleich zweimal innerhalb von nur zwei Stunden zu einem Einsatz an die gleiche Adresse gerufen. Der erste Notruf erreichte die Regionsleitstelle gegen 22:40 Uhr am 25. November 2024. Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Straße “Im Distelwinkel” berichteten von einem ausgelösten Rauchwarnmelder und Brandgeruch im Treppenraum.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten die Bewohner bereits das Feuer gelöscht. Mit einem Druckbelüfter wurde das Treppenhaus entraucht, während zwei Personen, die Rauchgase eingeatmet hatten, vom Rettungsdienst untersucht wurden. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Insgesamt waren 23 Feuerwehrleute mit 4 Fahrzeugen vor Ort, unterstützt von Polizei und Rettungsdienst.

Kurios wurde es jedoch bei der zweiten Alarmierung um 00:56 Uhr am 26. November 2024. Wieder wurde die Feuerwehr zur gleichen Adresse gerufen, da erneut ein Rauchwarnmelder ausgelöst hatte und Brandgeruch wahrnehmbar war. Die Alarmstufe wurde auf “Mittelbrand” erhöht, da Berichte vorlagen, dass mehrere Personen im Gebäude eingeschlossen waren. Die Ortsfeuerwehr Letter und ein Atemschutzrettungstrupp der Stadtfeuerwehr Seelze wurden ebenfalls alarmiert.

Im Treppenhaus brannte diesmal Müll, der erneut von Anwohnern abgelöscht wurde. Die Verrauchung war so stark, dass ein Trupp unter Atemschutz eine Abluftöffnung schaffen musste. Nachdem das Treppenhaus rauchfrei war, konnten die Bewohner ihre Wohnungen sicher verlassen und wurden auf mögliche Rauchgasintoxikation untersucht. Aufgrund der Anzahl der Betroffenen wurde ein Notarzt und ein zweiter Rettungswagen nachgefordert.

Brandeinsätze am gleichen Ort – Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zum zweiten Brand aufgenommen. Insgesamt waren 38 Feuerwehrleute, ein Notarzt, zwei Rettungswagen sowie die Polizei und der Kriminaldauerdienst im Einsatz.

SCN/rw