Personensuche nach Verdacht eines Badeunfalls

    Foto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze

    Seelze – Für eine großangelegte Suchaktion sorgte am späten Samstagnachmittag ein 24jähriger Mann aus Ostermunzel.

    Passanten hatten gegen 16:50 Uhr angeblich ein Kind beim Baden in der Leine unterhalb der Brücke des Mittellandkanals in Seelze beobachtet. Dieses sei dann von der starken Strömung mitgerissen worden. Die Zeugen setzten umgehend einen Notruf ab. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehr Seelze, die Tauchergruppen der Seelzer Feuerwehr und der Feuerwehr Lehrte sowie Polizei, Rettungsdienst und ein Notarzt alarmiert.

    Am Ort schilderten mehrere Passanten von einem mutmaßlichen Kind, welches von der Strömung mitgerissen wurde. Einige berichteten auch von einem Mann, der dem Kind nachgeschwommen sei. Unterstützt wurden die Angaben durch das Auffinden eines Fahrrades und eines Rucksacks in der Nähe der Badestelle. Durch die Einsatzkräfte wurden daraufhin beide Uferseiten der Leine in Richtung Lohnde abgesucht. Erschwert wurde die Suche durch teilweise mannshohes Unkraut und Gebüsch, durch dass sich die Helfer kämpfen mussten. Nach fast einer Stunde erfolglosen Suchens entdeckten Polizeibeamte dann einen jungen Mann in Badehose.

    Schnell stellte sich heraus, dass es sich um den Schwimmer handelt. Er gab an, des er häufiger zum Baden von Großmunzel nach Seelze käme und auch die Strömung der Leine gewohnt sei. Eine Gefahrensituation habe für ihn zu keiner Zeit bestanden. Die 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Polizei und Rettungsdienst konnten nach über einer Stunde wieder einrücken.

    SCN/pk