Die Stadt Seelze erstellt ein neues Konzept für die Spielplätze und Freizeitflächen

Foto: Das Piratenschiff auf dem Spielplatz Am Markt in Seelze Süd ist eines von vielen attraktiven Angeboten auf den insgesamt 44 stätischen Spielplätzen, 14 Bolzplätzen, einem Skaterplatz und drei Mehrgenerationenplätzen. In einem neuen Konzept sollen der Bestand an Flächen und Geräten analysiert und mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Ideen für die bestehenden und mögliche neue Standorte sowie für die künftige Gestaltung und Nutzung entwickelt werden, Stadt Seelze.

Seelze – Im Seelzer Stadtgebiet gibt es eine Vielzahl an Spielplätzen und Freizeitflächen: 44 Spielplätze,
14 Bolzplätze, ein Skaterplatz und drei Mehrgenerationenplätze zählen zu den öffentlichen Anlagen, für die die Stadtverwaltung zuständig ist. In einem neuen Konzept sollen nun die aktuelle Flächen und Spielgeräte analysiert und unter anderem mit Kindern und Jugendlichen Ideen für die künftige Gestaltung und Nutzung entwickelt werden.

„Dieses Konzept war mir schon als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker ein wichtiges Anliegen“,
betont Bürgermeister Alexander Masthoff. Um auch zukünftig ein breit gefächertes Angebot an Freizeitflächen mit hoher Aufenthaltsqualität zu bieten, hatte der Rat der Stadt Seelze die Verwaltung beauftragt, eine umfangreiche Bestands- und Zukunftsanalyse zu erarbeiten. Er sei froh, diese Aufgabe nun als Bürgermeister gemeinsam mit der zuständigen Fachabteilung angehen zu können, betont Alexander Masthoff.

Die Arbeit an dem Konzept steht nun in den Startlöchern. „Die systematische Aufarbeitung umfasst eine Bestandsanalyse, eine Zukunftsanalyse und ermittelt im Ergebnis standortbezogene Vorschläge“, erklärt Anika Flörke von der städtischen Abteilung Umwelt, Klima und Friedhöfe. Hauptteil der ersten Phase sei die Bewertung der bestehenden Plätze. „In der zweiten Phase, der Zukunftsanalyse, geht es insbesondere um die Versorgung für die Bevölkerung mit Spiel- und Freizeitflächen.“ Dabei prüfe die Stadt Seelze auch, ob das Angebot an Spiel- und Freizeitflächen ausreichend ist oder ob es in bestimmten Bereichen sogar ein Überangebot gibt.

„Diese Analysen stellen die Weichen, um Potentiale zu ermitteln und aufzeigen zu können. Wir möchten die Potentiale möglichst unvoreingenommen betrachten und alle sich bietenden Möglichkeiten in Erwägung ziehen.“, erläutert Anika Flörke. So sei es durchaus denkbar, Plätze zurückzubauen oder eine komplette Nutzungsänderung vorzunehmen. Auch die Neuanlage von Plätzen sei eine Option. In die Gestaltung solle neben der Vielfältigkeit auch der inklusive Gedanke einen Platz finden, um für möglichst jede Zielgruppe ein passendes Angebot zu erzielen.

Zwar seien die städtischen Spielplätze grundsätzlich in einem guten Zustand, doch gebe es immer wieder auch von Bürgerinnen und Bürgern Ideen, Anregungen und Wünsche zum Angebot von Spielflächen, zu deren Gestaltung und Ausstattung. In dem Konzept sollen daher auch die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden. „Um dem gerecht werden zu können, sind Bürgerbeteiligungen geplant. Insbesondere die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen soll mit einbezogen werden“, kündigt Anika Flörke an.

Im Ergebnis sollen standortbezogene Vorschläge entstehen, die realistisch umsetzbar erscheinen. „Ziel ist nicht, nur einzelne Plätze aufzuwerten, sondern das gesamt Stadtgebiet zu betrachten und gesamtheitlich eine Aufwertung zu erhalten.“, ergänzt Anika Flörke. Wichtig sei, dass das Konzept konkrete Vorteile erbringt. Neben der Finanzierung der Anlagen spiele dabei auch die Unterhaltung eine Rolle, die von Anfang an mitgedacht werden müsse.

Das umfangreiche Konzept soll voraussichtlich bis zum dritten Quartal 2023 erarbeitet und auch
während des Prozesses regelmäßig in politischen Gremien öffentlich vorgestellt werden.

SCN/nh